Zum Hauptinhalt springen

FLVW annulliert seine Amateurligen

Dass was alle bereits geahnt haben ist jetzt offiziell.

Die Saison 20/21 wird im Amateurbereich einheitlich annulliert und somit wird keine Wertung der Spielzeit stattfinden.

 

Eine Entscheidung die aufgrund der aktuellen Corona Situation unvermeidlich und auch richtig ist.

Dass was alle bereits geahnt haben ist jetzt offiziell.
Die Saison 20/21 wird im Amateurbereich einheitlich annulliert und somit wird keine Wertung der Spielzeit stattfinden.

 

Eine Entscheidung die aufgrund der aktuellen Corona Situation unvermeidlich und auch richtig ist. Den Beschluss den Amateurbereich zu annullieren haben die drei Landesverbände (FLVW, FVN, FVM) des Westdeutschen Fußballbund am Wochenende besprochen und heute auf einer Pressekonferenz präsentiert. Ganz durchsichtig und gradlinig ist dieser Entscheidung nicht, denn noch vor 3 Wochen teilte der FLVW mit, dass es keine einheitliche Annullierung geben wird, sondern jede Liga für sich gewertet werden muss. Dies hätte für viel Chaos gesorgt und so ist man seitens der SG froh, dass es jetzt doch eine einheitliche Entscheidung gibt. Da die Zeit gegen einen Restart sprach, musste man mit dieser Entscheidung rechnen und dies hat für die SG positive aber auch negative Seiten. Ärgerlich ist es für die Dritte Mannschaft, da sich die scheidenden Trainer Christian und Matthias nun ohne ein weiteres Spiel verabschieden werden.
Auch bei der Zweitvertretung freut man sich nicht über die Annullierung, da man sich eine aussichtsreiche Position im Aufstiegsrennen erspielt hatte. Wobei es den Ligakonkurrenten aus Rahrbach nochmal härter trifft. Positiv ist aber, dass man sich für den Sommer weiter verstärken konnte und sich auch für nächste Saison gut gerüstet sieht. Für unsere Erste Mannschaft bringt die Annullierung ein zweites Oberliga Jahr. Neben den Klassenerhalt ist man aber auch erleichtert, dass es am Ende keine utopischen Pläne mit Wochenspieltagen und zahlreichen Reisen gibt. Die negative Seite ist, dass man die Euphorie aus dem Aufstiegsjahr nicht mitnehmen konnte. Das ganze Umfeld freute sich auf die ersten Oberligaspiele doch man hatte nie die Möglichkeit die H&R Arena zu füllen. So hofft man, dass die Begeisterung der Fans auch zur neuen Saison anhalten wird. “Wir freuen uns auf jeden Fall darauf, nächstes Jahr den Beweis antreten zu können, dass wir auch sportlich die Liga halten werden.“ Obwohl die erste Oberliga Saison in der Vereinsgeschichte der SG nur 10 Spieltage bescherte, konnte man einige positive Erlebnisse mitnehmen.

Darunter die Begegnungen in den ehemaligen Erst- und Zweitliga Stadien in Wattenscheid, Gütersloh und Siegen sowie den ersten Oberligasieg in einem verrückten Spiel gegen die U21 des SC Paderborn (5:4). Diese Herausforderung rund um die Oberliga in Mitten der Corona Pandemie war nur durch zahlreiche Helfer zu bewältigen, bei denen wir uns auch auf diesem Wege bedanken wollen. Die Hilfe bei den Heimspielen, das Erstellen und Umsetzen des Hygienekonzeptes und die ganze Arbeit im Hintergrund wäre ohne die Helfer nicht zu bewältigen gewesen.

Wir hoffen, dass wir nächste Saison dann wieder auf die zahlreiche Hilfe zählen können und richten den Blick nun nach vorne. Die Planungen der Mannschaften sind bereits sehr weit fortgeschritten, so dass man schnellst möglich wieder auf den Platz zurückkehren möchte um gut vorbereitet die nächsten Aufgaben angehen zu können. Auch Rund um den Platz wird es Erweiterungen und Veränderungen auf der Anlage geben, weshalb man bereits jetzt gespannt auf den Ligastart am 15 August schauen kann. Spannend bleibt es aber auch wie die Oberliga nächstes Jahr starten wird.

Der FLVW möchte den Saisonverlauf in der Regionalliga abwarten und anschließend eine Entscheidung fällen in welchen Modus die Oberliga nächstes Jahr an den Start gehen wird. Denkbar ist ein normaler Spielbetrieb, eine Teilung der Liga nach Region, sowie ein Ligamodus inkl. Playoffs. Auch was den Pokalwettbewerb angeht gibt es noch einige Fragezeichen, die aber in den beiden morgigen Meetings des FLVW geklärt werden sollten (Oberligakonferenz, Westfalenpokalkonferenz).