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Später Nackenschlag in Rheine

Nach dem Topspiel gegen Wattenscheid stand der nächste schwere Gegner für die SG vor der Tür. Man war bei Eintracht Rheine zu Gast und musste sich erst kurz vor Schluss geschlagen geben.

In den ersten 15 Minuten hatte die SG Probleme, in die Partie zu finden. Doch Armend Shaqiri konnte einen Distanzschuss der Gastgeber parieren und blieb auch im Eins-gegen-eins Sieger.

Dann trumpfte die Offensive der SG das erste Mal auf, doch Rafa Camprobin versprang frei vor dem Tor der Ball und er konnte ihn leider nicht im Tor unterbringen.

In der 26. Minute dann der Schock. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß von Rheine aus 25 Metern dribbelte Julius Hölscher an und schoß den Ball unhaltbar rechts oben in die Maschen. Shaqiri war chancenlos. Unglücklich, dass man durch einen Standard in Rückstand gerät.

Bis zur Halbzeit konnte man das Ergebnis halten, erspielte sich jedoch auch selbst keine weitere Chance.

Nach ein paar Umstellungen zur zweiten Halbzeit fand die SG viel besser ins Spiel. Das sah man vor allem in der 59. Minute, als Daniel Tews Phillip Hennes bedient, der aus sechs Metern den Ausgleich erzielen konnte.

Danach kippte das Spiel eigentlich zugunsten der SG. Tobias Kleppel und Phillip Hennes hatten  in dieser Phase die erwähnenswertesten Chancen der SG.

In der 75. Minute dann der größte Aufreger der Partie. Hasan Dogrusöz wurde nach einem Dribbling elfmeterreif gefoult, doch der Schiedsrichter entschied anders. Ärgerlich, da das die große Chance auf die Führung gewesen wäre.

Kurz danach der nächste Schock. Alexander Santana packte sich an den Oberschenkel und konnte nicht mehr weiterspielen. Da die SG aber schon vier Mal gewechselt hatte, musste das Spiel fortan in Unterzahl absolviert werden.

Die SG konnte trotzdem noch einige Nadelstiche setzen und hatte durch Phillip Hennes eine weitere Chance auf die Führung.

In der 93. Minute dann der endgültige Nackenschlag. Nach einer Flanke steigt Luca Meyer hoch und trifft zum Siegtreffer für die Gastgeber. Damit war die nächste späte Niederlage besiegelt.

Zwar konnte man Rheine das erste Heimgegentor einschenken, leider aber keine Punkte mitnehmen. Niemand steckt jetzt aber den Kopf in den Sand. Das Trainerteam wird weiter hart arbeiten und wenn in den nächsten Wochen so weitergespielt wird, wird man sich irgendwann für den Aufwand belohnen können und die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen.