Erste in Erkenschwick - Zweite in Hützemert

Neue Toiletten-Anlage auf der Schloss-Seite installiert

SG belohnt sich nach starker zweiter Halbzeit – Albayrak trifft in letzter Sekunde

„Last Minute“ – SG schlägt wieder in den letzten Minuten zu und erkämpft sich Punkt in Erkenschwick
ESV Erkenschwick – SG Finnentrop/Bamenohl 1:1 (0:0)

Am heutigen Sonntag verschlug es unsere SG auf die traditionsreiche Jule-Ludorf-Anlage nach Erkenschwick. Kurz vor Anpfiff drängelten sich noch Fans an der Kasse, trotzdem sollten es am Ende „nur“ 260 zahlende Zuschauer sein. Die ca. 30-40 Fans unserer SG wurden herzlich empfangen – zwischen einigen Anhängern beider Vereine hat sich über die Jahre eine echte Fanfreundschaft entwickelt. So herrschte trotz aller sportlicher Rivalität eine freundschaftliche Atmosphäre rund ums Spiel. Doch sobald der Ball rollte, war Schluss mit Nettigkeiten. Beide Teams gaben von Beginn an Vollgas – ein intensiver, hitziger Fight, wie man ihn sich als Fan wünscht.

Erste Halbzeit: Chancen hüben wie drüben

Die SG kam direkt mit einem Paukenschlag aus den Startlöchern. Bereits nach einer Minute hatten die mitgereisten Anhänger den Torschrei auf den Lippen: Albayrak zog aus 16 Metern ab, der Ball wurde noch leicht abgefälscht und segelte hauchdünn über die Latte. Was für ein Start! Doch auch die Hausherren meldeten sich postwendend: Nach einem Missverständnis in unserer Defensive stand Martena plötzlich frei vor dem Tor – und brachte das Kunststück fertig, den Ball neben den Kasten zu setzen. Das hätte schon zu Beginn die frühe Führung für die Hausherren sein müssen.

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem vor allem ESV-Akteur Biancardi immer wieder für Gefahr sorgte. Mehrfach stand er frei vor Bölker, doch unser Keeper bewahrte mit glänzenden Paraden die weiße Weste. Und auch unsere SG blieb gefährlich: Robin Klaas und Christopher Hennes hätten für die Führung sorgen können, letzterer scheiterte mit einem Freistoß nur an der Latte, Klaas spitzelte man den Ball kurz vor Abschluss noch vom Fuß. Kurz vor der Pause rettete dann Tews spektakulär auf der Linie, nachdem Humberg den Ball via Kopf nur halbherzig aus der Gefahrenzone befördern konnte. Sein Gegenspieler lüpfte den Ball über Bölker, aber Tews rettete – eine wahre Abwehrschlacht auf beiden Seiten und nichts für schwache Nerven. Mit einem hart erkämpften 0:0 ging es in die Kabinen.

Zweite Halbzeit: Erst Rückschlag, dann später Jubel in Grün-Weiß

Nach Wiederanpfiff drängte der ESV auf die Führung. Martena prüfte Bölker sofort nach Wiederanpfiff, der aber erneut stark reagierte und die SG nach dem Seitenwechsel im Spiel hielt. Unsere SG versuchte, sich über schnelle Umschaltmomente zu befreien, doch im letzten Drittel fehlte die Präzision. Die „neu formatierte“ Truppe aus Erkenschwick machte nicht den Anschein, erst seit ein paar Wochen zusammenzuspielen. Das Team aus dem Ruhrpott gab zwischenzeitlich deutlich den Takt an.

In der 57. Minute brachte Trainer Ermes mit Werlein frischen Schwung ins Spiel. Und der Joker hatte direkt die Führung auf dem Fuß, sein Tempolauf über die rechte Angriffseite und der anschließende Abschuss aus spitzem Winkel rauschte nur knapp am Tor vorbei! Stattdessen fiel das Tor auf der Gegenseite: Nach einer Hereingabe hämmerte Martena den Ball per Kopf kompromisslos unter die Latte – keine Chance für Bölker. 1:0 für Erkenschwick, die Partie drohte seitens des ESV zu kippen.

Unsere SG musste nun alles in die Waagschale werfen. Becker und auch Fünfsinn kamen ins Spiel, Tews musste leider erneut verletzungsbedingt runter. Der ESV drückte weiter, scheiterte aber ein ums andere Mal am überragenden Bölker, der unsere Mannschaft mit Glanztaten im Spiel hielt. Zu diesem Zeitpunkt hätte es schon 2:0 oder sogar 3:0 für die in Rot-Schwarz gekleideten Hausherren stehen können.

Und dann kam die 87. Minute: Ecke für die SG. Erst schien die Aktion geklärt, denn Erkenschwick schlug den Ball weit aus der Gefahrenzone, dann folgte eine butterweiche Flanke von außen – Leandro Fünfsinn stieg am höchsten, sein Kopfball wurde von Keeper Luca Janosch zwar noch pariert, doch Becker stand goldrichtig und drückte den Ball, nachdem Janosch nur mit dem Fuß abwehren konnte, zum 1:1 über die Linie! Was folgte, war purer Jubel im Gästeblock. Die bis dahin stimmgewaltigen Fans aus Erkenschwick waren auf einmal still, denn das Spiel drohte nun zu kippen. Und fast hätte unsere SG den Lucky Punch gesetzt: Wieder war es Fünfsinn, diesmal aus zentraler Position knapp 16 Meter vor dem Tor – doch der Ball rauschte knapp über das Tor. Es blieb beim 1:1. Damit beließ es der Unparteiische dann auch. Nach dem Schlusspfiff sanken alle Spieler sichtlich erschöpft und ausgelaugt auf den Boden.

Erkenschwick hatte Chancen für zwei Spiele, verpasste aber immer wieder die Vorentscheidung – auch dank eines bärenstarken Bölker im Tor. Unsere SG hingegen bewies einmal mehr ihre Mentalität: Nie aufgeben, bis zur letzten Sekunde an sich glauben. Der späte Ausgleich fühlte sich an wie ein Sieg – ein Ausrufezeichen im Ruhrpott! Mit diesem Punkt fährt die SG Finnentrop/Bamenohl mit erhobenem Kopf, aber einem blauen Auge, nach Hause.

ESV SpvvG Erkenschwick - SG Finnentrop/Bamenohl 1:1 (0:0)

  • 69' – Matena (1:0)

  • 87' – Becker (1:1)


Eingesetzte Spieler

ESV Erkenschwick
Janosch (Tor),Biancardi, Bouchra, El Hamassi, Igbinadolor, Inan,Jordan, Matena, Overhoff, Pilica, West,
SG Finnentrop/Bamenohl 
Bölker (Tor),Albayrak, Chatar, Dier, Hennes, Herrmann, Humberg, Klaas, Meyer, Musangu. Tews

    Wechsel

    • 57' – Dogan für Werlein

    • 59' – Biancardi für Schultz

    • 81' – Bouchra für Pires

    • 90' +1 – Igbinadolor für Ugur

    SG Finnentrop/Bamenohl:

    • 57' – Inan für Dier

    • 64' – Fünfsinn für Albayrak

    • 68' – Schmitt für Humberg

    • 72' – Becker für Herrmann

    • 79' – Schelle für Meyer

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    Adresse

    SG Finnentrop/Bamenohl 12/27 e.V.
    Sportheim: Im Ohl 9
    57413 Finnentrop
    info@sgfinnbam.de
    Postadresse: Postfach 211
    57402 Finnentrop

    Über uns

    Die SG Finnentrop-Bamenohl gründete sich im Jahre 1972, als die beiden Traditionsvereine, der SuS Bamenohl 1912 und die Spvg. Finnentrop 1927, fusionierten. Das bedeutet, dass wir neben der über 100. jährigen Vereinsgeschichte auch gleichzeitig seit über 40 Jahren als SG Finnentrop/Bamenohl 12/27 e.V. aktiv sind.

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