Ausgelassen feiern die Spieler der SG Ihren 2:0 Sieg gegen Preussen Münster U23  am 5. Spieltag in der Kabine
Ausgelassen feiern die Spieler der SG Ihren 2:0 Sieg gegen Preussen Münster U23 am 5. Spieltag in der Kabine
SG Finnentrop/Bamenohl ringt Preußen Münster U23 nieder - Zweite mit Unentschieden im Derby 

5. Spieltag Oberliga Westfalen | H&R Arena Bamenohl | Zuschauer: 422

Die SG Finnentrop/Bamenohl hat am Freitagabend endlich den ersehnten ersten Saisonsieg eingefahren. Vor 422 Zuschauern in der heimischen H&R Arena besiegten die Schwarz-Weiß gekleideten SG Akteure die U23 von Preußen Münster mit 2:0 (1:0). Es war ein packendes, intensives und von beiden Seiten hochklassig geführtes Oberliga-Spiel, das die Fans in Bamenohl von der ersten Minute an fesselte.

Vorzeichen: Münster kam als Favorit

Schon vor dem Anpfiff war die Ausgangslage klar: Gegen die „Jungadler“ aus Münster hatte die SG bislang nicht viel zu lachen. Acht direkte Duelle, kein einziger Sieg, nur drei Unentschieden – und in der letzten Saison sogar zwei herbe Niederlagen. Zudem kam Münster mit dem Rückenwind eines 3:1-Heimerfolgs gegen TuS Ennepetal und dem bestens bekannten Kapitän Marvin Schulz, der früher selbst das Trikot der SG trug.  

Doch Trainerteam und Mannschaft hatten einen Plan. Besonders der Startelf-Einsatz von Neuzugang Marlon Zils erwies sich als kluger Schachzug: Der junge Defensivspieler nahm es mit Ex-SG-Stürmer Schulz auf – und löste seine Aufgabe mit Bravour.

Frühes Tempo und die erlösende Führung

Beide Teams begannen druckvoll. Münster hatte nach zehn Minuten das vermeintliche 0:1 erzielt, doch Torschütze Schulz stand nach einer kleinen Unsicherheit von SG-Keeper Christian Bölker im Abseits. Es sollte der einzige Wackler des Schlussmanns bleiben – fortan avancierte er zum überragenden Mann des Abends.

Die SG versteckte sich nicht. Über Werlein, Albayrak und Robin Klaas setzten die Hausherren erste Nadelstiche, bevor in der 25. Minute die Arena zum ersten Mal bebte: Aggressives Pressing führte zu einem Ballgewinn in der Münsteraner Hälfte, Klaas legte zurück auf Meyer, der wiederum Eren Albayrak in Szene setzte. Aus 10 Metern fackelte dieser nicht lange – 1:0 für die SG!

Angetrieben von den Fans spielte die SG weiter mutig nach vorne. In der 29. Minute hatte erneut Albayrak Pech, als sein wuchtiger Kopfball von der Unterkante der Latte zurück ins Feld sprang. Münster blieb brandgefährlich, vor allem über de Lemos auf der linken Seite. Kurz vor der Pause rettete Nasim Chatar spektakulär auf der Linie, als ein Schuss des Münsteraners schon fast zum Ausgleich im Netz zappelte. Mit der knappen, aber verdienten Führung ging es in die Kabinen.

Münster drückt – Bölker hält die Null

Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste richtig Druck. Früh wurden offensive Wechsel gezogen, und die SG sah sich tief in die eigene Hälfte gedrängt. Gleich zweimal jubelten die Münsteraner, doch beide Treffer fanden wegen Abseits keine Anerkennung.

Jetzt kam die große Stunde von Christian Bölker. Mit mehreren Glanzparaden hielt er den Vorsprung fest, darunter eine Weltklasse-Reaktion aus kürzester Distanz, die die Gäste zur Verzweiflung brachte. Die Defensive um Humberg,, Schmitt, Zils und Chatar kämpfte leidenschaftlich, während das Mittelfeld mit unermüdlichem Einsatz Räume zustellte.

Joker Herrmann sticht sofort

Die Partie blieb intensiv, körperbetont und temporeich. In der 70. Minute stockte den Zuschauern kurz der Atem, als Marcel Becker und Münsters Lukas Herb heftig zusammenprallten. Glücklicherweise konnten beide nach kurzer Behandlung weiterspielen.

Nur wenige Minuten später folgte der große Moment für Einwechselspieler Luca Herrmann: Kaum 20 Sekunden auf dem Feld, nutzte er einen Abwehrfehler der Gäste, hob den Ball technisch stark über den herauseilenden Keeper und erzielte das 2:0 (81.). Die H&R Arena explodierte, die Fans jubelten frenetisch, und selbst Stadionsprecher Franky, der im Moment des 2:0 noch die Auswechslung bekannt gab, kam kaum mit der Durchsage hinterher.

Leidenschaft bis zur letzten Minute

Die Schlussphase war geprägt von vielen kleinen Unterbrechungen und insgesamt neun Gelben Karten, doch die SG ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Angetrieben von den Fans verteidigten die Sauerländer mit großem Einsatz und brachten die Führung über die Zeit. Nach 95 Minuten ertönte endlich der Schlusspfiff – und die Erleichterung war riesig.

Ein Sieg des Willens

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, einem überragenden Torwart Bölker und zwei eiskalt verwandelten Treffern hat die SG Finnentrop/Bamenohl nicht nur ihre Negativserie gegen Münster beendet, sondern auch den langersehnten ersten Dreier der Saison eingefahren. Spieler und Fans feierten diesen ersten Saisonsieg anschließend in der H&R Arena.

Die Freude über den ersten Sieg darf groß sein, doch lange Zeit zum Feiern bleibt nicht. Schon am kommenden Mittwoch wartet das Westfalenpokalspiel beim Wacker Obercastrop, bevor es am Sonntagabend (Schützenfest) (18:30 Uhr) in der Liga weitergeht – auswärts in der traditionsreichen Lohrheide gegen SG Wattenscheid 09.

Spielinfos

Endstand: SG Finnentrop/Bamenohl – SC Preußen Münster U23 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Albayrak (25.), 2:0 L. Herrmann (81.)
Zuschauer: 422

SG Finnentrop/Bamenohl:

Christian Bölker, Marcel Becker ( 79` Luca Uwe Herrmann), Maximilian Humberg, Melvin Musangu, Felix Antonio Schmitt ( 76´Anas Akhabach) , Nasim Chatar, Robin Klaas (51´Nicolas Herrmann) , Gordon Meyer, Marlon Zilz, Eren Albayrak, Maurice Danielle Werlein (81´Robin Bönner)



Zweite belohnt sich trotz deutlicher Leistungssteigerung nicht im Derby 



FC Lennestadt II - SG Finnentrop/Bamenohl II 2:2 (0:1)

Nach der deutlichen 2:7-Niederlage in Elben zeigte die zweite Mannschaft der SG Finnentrop/Bamenohl am vergangenem Donnerstag im Derby beim FC Lennestadt II ein völlig anderes Gesicht. Von Beginn an präsentierte sich das Team zweikampfstark, engagiert und mit vielen guten Offensivaktionen. Bereits in der 9. Minute brachte Ali Siklawi die SG nach schöner Vorarbeit von Leandro Fünfsinn mit 1:0 in Führung. Auch im Anschluss erspielte sich die SG zahlreiche gute Gelegenheiten, ließ jedoch die notwendige Effizienz vermissen und scheiterte mehrfach am hervorragend aufgelegten Lennestädter Torhüter Björn Raudszus, der seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel hielt.

Bis in die Schlussphase hinein sah es nach einem verdienten Auswärtssieg aus, doch die letzten Minuten hatten es in sich. In der 87. Minute glich Lukas Zöllner für den FCL aus, kurz darauf drehte Christian Schmidt die Partie sogar zugunsten der Gastgeber (90.+3). Doch die SG gab nicht auf und kam quasi mit dem Schlusspfiff doch noch zum Ausgleich: Der eingewechselte Kevin Cavalloro verwandelte in der 90.+5 Minute einen direkt getretenen Freistoß, den Lius Ostermann zuvor herausgeholt hatte, und rettete seiner Mannschaft so zumindest einen Zähler.

Trainer Michael Hennes zeigte sich nach dem Abpfiff hin- und hergerissen.
„Wenn man nur auf das Ergebnis schaut, war es ein Punktgewinn nach einem Lucky Punch in der Nachspielzeit. Aber wer das Spiel gesehen hat, weiß, dass es eigentlich zwei verlorene Punkte waren – gerade im Derby hätten wir die gern mitgenommen. Trotzdem war das heute endlich wieder eine leidenschaftliche und zweikampfstarke Leistung, auf der wir aufbauen können“
, so Hennes.

Das nächste Derby gegen RWL wurde in Absprache mit dem Gegner auf den 18. September 2025 verlegt. Hier erwarten wir die volle und Lautstarke Unterstützung der SG Fans. 
In der kommenden Woche bestreitet die SG zunächst ein Testspiel beim RSV Listertal. Anstoß ist am 11. September um 19:30 Uhr auf dem Sportplatz in Hunswinkel.

SG Finnentrop/Bamenohl II 
Kevin Laarmann, Björn Bömer, Casper Epe, Pasquale Campione, Leandro Fünfsinn, Noah Heuel, Lius Ostermann, Ali Siklawi, Luc Sommerhoff und Amaniel-Tekle Hagos.

Tore:  0:1 (9‘) Siklawi, 1:1 (87‘) Zöllner, 2:1 (90.+3) Schmidt, 2:2 (90.+5) Cavalloro.

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Adresse

SG Finnentrop/Bamenohl 12/27 e.V.
Sportheim: Im Ohl 9
57413 Finnentrop
info@sgfinnbam.de
Postadresse: Postfach 211
57402 Finnentrop

Über uns

Die SG Finnentrop-Bamenohl gründete sich im Jahre 1972, als die beiden Traditionsvereine, der SuS Bamenohl 1912 und die Spvg. Finnentrop 1927, fusionierten. Das bedeutet, dass wir neben der über 100. jährigen Vereinsgeschichte auch gleichzeitig seit über 40 Jahren als SG Finnentrop/Bamenohl 12/27 e.V. aktiv sind.

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